Мы издавна слушаем родники,

С течением времени схож их звон.

Но, верно, изменчивостью близки,

Звенят они с вечностью в унисон.

 

Вода близка, и вода далека,

Земная, и все ж неземная вода.

Будь камнем ты в ложе родника,

В тебе отразится вещей чреда.

 

Так всё, что познать стремишься ты,

То будто исполнено пустоты,

То, кажется, смысла полно всегда…

 

Полюбишь неведомое, и вот

Даришь ему страсть, и оно влечет

Её за собою, в иное…  Куда?

Rainer Maria Rilke

VII «Aus den Sonetten aus dem umkreis der Sonette an Orpheus» 

Wir hören seit lange die Brunnen mit.

Sie klingen uns beinah wie Zeit.

Aber sie halten viel eher Schritt

mit der wandelnden Ewigkeit.

 

Das Wasser ist fremd und das Wasser ist dein,

von hier und doch nicht von hier.

Eine Weile bist du der Brunnenstein,

und es spiegelt die Dinge in dir.

 

Wie ist das alles entfern und verwandt

und lange enträtselt und unerkannt,

sinnlos und wieder voll Sinn.

 

Dein ist, zu lieben, was du nicht weißt.

Es nimmt dein geschenktes Gefühl und reißt

es mit sich hinüber. Wohin?